Sie kommt ursprünglich aus Rumänien und ist schwer traumatisiert.

Ihre Lieblingsplätze im Tierheim sind im Rudel unter einer Bank, in der Küche unter der Waschmaschine und jetzt im Winter im Büro unter dem Tisch, ihr Lieblingsplatz zum schlafen ist eine Softbox.

Da seht ihr schon das Problem: Lorie möchte gerne unsichtbar sein und sucht Schutz. Sie entzieht sich Menschen aus Angst, ihr könne wieder etwas schlimmes passieren, obgleich sie Streicheleinheiten zulässt wenn man behutsam ist. Ist sie mit Hunden allein dann taut sie auf und spielt sogar manchmal.

Ein gut eingezäunter Garten ist für Lorie Pflicht, sie klettert zwar nicht aber würde Schlupflöcher finden wenn sie in Panik ist und irgendwo neu ist. Daher ist auch ein Tracker am Halsband wichtig!

Lorie ist clever und hat schnell gelernt, dass „Lorie schlafen gehen“ bedeutet, sie soll dem Menschen folgen, das tut sie auch ganz brav. Genauso ist es zu Essenszeiten: Lorie liebt Essen!

Hier werden Menschen gebraucht, die sehr geduldig sind, ruhig wohnen, die Maleurs in der Wohnung nicht stören, die erstmal nichts erwarten und nach Eingewöhnung genügend Einfühlsamkeit und Geduld aber dennoch innere Stärke haben, um Lorie in die Menschenwelt einzuführen und ihr zeigen, dass Hände und Nähe etwas Gutes sind.

Unser Tierheim ist ihr „Safe Place“, leider fehlt uns aber die Zeit, um mit ihr 1 zu 1 dauerhaft und regelmäßig zu arbeiten und genau das braucht sie, Rituale. Sie weiß inzwischen im Inneren, dass sie sicher ist und ihr niemand etwas tut, sie muss es nur noch umsetzen, dazu fehlt ihr der Mut.

Auch geduldige Menschen, die sich Lorie annehmen oder sogar eine Patenschaft für sie übernehmen möchten sind sehr willkommen!